Wiederum konnten wir mit Peter Habicht eine spannende Tour geniessen. Wir erfuhren, dass es eines der Haupteingangstore in die Stadt war, weil es direkt auf der Achse der wichtigsten Handelsroute (ins Elsass ) stand. Wie wichtig das Tor war, zeigt sich auch an den farbigen Ziegeln. Nur vier Bauten in Basel besitzen diese besonderen Ziegel: Das Münster, das Rathaus, das Käppelijoch und das Spalentor. Über einen der Rundtürme gelangten wir ins Spalentor zum Raum wo man die Fallgatter runterlassen kann. Bis ins Jahr 1856 wurde des Tor noch jede Nacht geschlossen. Wer zu spät war hatte ein Problem und darum kennt man wohl das Wort „Torschlusspanik“. Danach ging es über zwei schmale Treppen weiter zum Sitz der Vorstadtgesellschaft zur Krähe. Leider konnten wir den Raum nicht besichtigen, denn dieser ist den Mitgliedern vorbehalten. Auf der Terrasse konnten wir aber einen wunderbaren Rundumblick auf Basel geniessen. Anschliessend zogen wir noch etwas durch das Spalenquartier und haben die tolle Führung in einem wunderschönen Hinterhofgarten in der Vesalgasse abgeschlossen.
Peter Habicht hat uns über eineinhalb Stunden mit interessanten Geschichten und Anekdoten durch die Stadt geführt. Wir haben eine unglaublich schöne Nachtführung erleben dürfen. Begleitet durch die musikalischen Einflüsse des Basler Nachtlebens: Jodlermusik aus dem Kleinbasel, Kirchenchorlieder aus der Martinskirche, auf dem Münsterplatz hörten wir "Pyffer" üben und am Leonhardsberg haben wir sogar Alphorntöne wahrgenommen. So sind wir durch die Gassen geschlendert und haben unheimlich viel über die Geschichte der Strassenbeleuchtung, die Bewachung und die Gefahren der Nacht in Basel erfahren.
Bei strahlend schönem Wetter hatten wir am 10. Juni eine zweistündige Führung durch den Novartis Campus. Jedes Gebäude auf dem Campus stammt von einem anderen Architekten und wir haben viel über die Geschichte dieser Büro- und Laborgebäude, aber auch über das "Leben" auf dem riesigen Campus erfahren. Dort gibt es eine Apotheke, einen Coop, eine Reinigung, Restaurants und vieles mehr, was die über 8'000 Menschen brauchen, welche dort täglich arbeiten. Da wir keine Fotos machen durften (ausser diese unten), hier der Link einer virtuellen Campus-Führung (nach dem Einführungsfilm kann man gelbe Punkte anklicken, um die einzelnen Gebäude abzurufen): http://campus.novartis.com/#/tour/basel
Die bekannte Basler Stadtführerin und Autorin Helen Liebendörfer erzählte uns in der Aula in Therwil über das Leben der Angela Böcklin. Jahrzentelang lebte Angela aufopfernd an der Seite des berühmten Malers und Künstlers. Viele Ortswechsel, 14 Kinder, Krankheiten und Entbehrungen, aber schliesslich auch der Erfolg ihres Mannes, haben ihr Leben geprägt. Untermalt mit vielen Bildern führte uns Helen Liebendörfer virtuell mit Geschichten und kurzen Lesungen durch die damalige Zeit im 19. Jahrhundert.
...mit Rummykub, Dog, Acitivity, ABC-SRF3 und vielen vielen weiteren Spielen...